Wardsia

Wardsia

Wardsia ist eine Höhlenstadt im Süden Georgiens, im Kleinen Kaukasus, am linken Ufer des Flusses Mtkwari. Sie wurde im 12. Jahrhundert von dem georgischen König Giorgi III. in einer Wand des Bergs Eruscheti als Grenzfestung gegen die Perser und Türken erbaut. Seine Tochter, Königin Tamara, baute sie weiter aus und richtete sie als Kloster ein.

Die Höhlenstadt besteht aus tiefen Höhlen, die durch Tunnel, Treppen, Terrassen und Galerien miteinander verbunden sind. Ursprünglich gab es ca. 3.000 Wohnungen, die Platz für bis zu 50.000 Menschen bieten konnten.
Nach einem Erdbeben im Jahre 1283 sind heute leider nur noch 750 Räume erhalten. 

Hauptattraktion ist die Klosterkirche "Mariä Himmelfahrt" mit einem prächtigen Säulenportal und beeindruckenden farbigen Fresken.
Heute leben noch 5 Mönche und 3 Novizen im Kloster Wardsia.

1993 wurde Wardsia für die Liste des UNESCO-Welterbes angemeldet.

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