Tipps zum Thema Kochen auf langen Reisen

Zu Beginn meiner Weltreise 2017 hatte ich noch den Plan, so viel wie möglich in einem Zelt zu campen.  Deshalb hatte ich mir auch entsprechendes Camping-Koch-Equipment zugelegt,  inklusive Camping-Kocher, Topfset und Essgeschirr.

Wie sich seither herausgestellt hat, übernachte ich inzwischen am häufigsten in Hotels, Hostels und Homestays.  
Outdoor-Camping in einem Zelt, mache ich nur noch eher selten.  In vielen Ländern ist Camping auch einfach keine Option, da zum Beispiel das Wetter für die Übernachtung in einem Zelt viel zu heiß ist, das gilt z.B. für die meisten Länder in  Südostasien.
Es kann aber auch einfach schwierig sein, wie z.B. in Indien, einen ruhigen und sicheren Platz zum Campen zu finden.  In zahlreichen Ländern ist auch das Wildcampen verboten, während es gleichzeitig auch keine Campingplätze gibt, sodass es praktisch legal gar nicht möglich ist zu campen.

Deshalb hatte ich mir schon recht früh noch zusätzlich einen kleinen elektrischen Wasserkocher zugelegt, um zum Beispiel auch in einem Hotelzimmer stets in der Lage zu sein, mir selbst einen Kaffee oder einen Tee zu kochen.  Auch habe ich ihn oft benutzt, um mir ein Ei zu kochen oder eine Instant-(Nudel-)Suppe zuzubereiten.

Irgendwann, leider viel zu spät, kam ich dann auf die Idee, mir auch eine kleine elektrische Induktionskochplatte zuzulegen, auf der man richtig kochen kann.  Da ich schon von Anfang an ein Edelstahl-Topf-Set mit zwei Töpfen und einer Pfanne dabei hatte, kann ich nun auf der Induktionskochplatte vollständige Gerichte zuzubereiten, inklusive Braten in der Pfanne.  Auf diese Weise kann ich selbst in meinem Hotelzimmer mein eigenes Essen kochen, wenn mir danach ist. Außerdem kann man dadurch auch eine Menge Geld sparen, wenn man nicht jeden Tag mehrmals ins Restaurant gehen möchte.

In diesem Artikel möchte ich nun mein Koch- Equipment kurz vorstellen, das sich über die vergangenen Jahre bewährt hat und das ich daher jedem Langzeitreisenden sehr empfehlen kann.

Anmerkung:  Bei den Links der Produkte auf Amazon handelt es sich um Affiliate Links, durch die ich beim Kauf dieser Produkte eine kleine Vergütung erhalte. Meine Empfehlung der Produkte ist jedoch in keinster Weise dadurch beeinflusst, sondern widerspiegeln meine tatsächlichen Erfahrungen mit diesen Produkten.

Camping Kochtopfset

Mein Camping Kochtopfset ist das “Primus Edelstahl Kochtopfset Campfire Large”.  Es besteht aus einem großen (3 Liter) und einem kleinen (1,8 Liter) Topf inklusive Deckel, die man ineinander stecken kann und zusätzlich einer Bratpfanne. Dank der einklappbaren Griffe, läßt es sich platzsparend in der mitgelieferten Tasche verstauen.

Der Vorteil eines Edelstahlkochtopf-Sets ist zum einen, dass es auch höhere Hitze, wie zum Beispiel auf einem Lagerfeuer, aushält.
Bei z.B. einem beschichteten Aluminium-Topf, würde auf einem Lagerfeuer die Beschichtung einfach verbrennen und wenn das dann auch noch ins Essen kommt, wäre es auch noch gesundheitsschädlich. 
Und außerdem kann man nur (Edel-)Stahl-Töpfe/-Pfannen auch auf einer Induktionskochplatte verwenden.  Selbst wenn man keine eigene Induktionskochplatte besitzt, so habe ich es doch öfters erlebt, dass in Hostels oder Homestays ein Induktions-Herd zur Verfügung stand, den ich dann praktischerweise mit meinem eigenen Kochgeschirr verwenden konnte.
Und auch bei der Reinigung, wenn mal was angebrannt ist, lässt sich ein Edelstahltopf einfach mit z.B. einem Stahlputzschwamm richtig abschrubben, ohne dass man Angst haben muss, dass Kratzer entstehen oder die Beschichtung beschädigt wird.

Das Koch-Topf-Set von Primus hat sich für mich besonders bewährt, da es sich sehr kompakt transportieren lässt und trotzdem genau die richtige Größe zum Kochen für 1-2 Personen hat.  Auch die Löcher im Topfdeckel zum Ausgießen von (heißem) Wasser finde ich sehr praktisch, z.B. beim Abgießen von Nudeln oder Kartoffeln etc.

Ich kann das Edelstahl Kochtopfset von Primus daher jedem nur empfehlen.  Ich selbst verwende es seit Beginn meiner Reise 2017 und bin immer noch hoch zufrieden damit.

Essbesteck

Seit Beginn meiner Reise 2017 verwende ich den original Spork von Light My Fire aus Titan, da ich ihn vor meiner Reise recht günstig auf der Outdoor-Messe in Friedrichshafen kaufen konnte.
Dabei handelt es sich um eine Löffel-Gabel-Messer-Kombination, die dank Titan besonders stabil und trotzdem sehr leicht ist.

Was mir besonders am Spork gefällt, ist seine extreme Stabilität und seine kompakte Größe - in all den Jahren hat er sich keinen Millimeter verbogen. 

Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass das “Messer” kaum zu gebrauchen ist, da es doch ziemlich stumpf ist. Und auch die Gabelzinken könnte für meinen Geschmack etwas spitzer sein.  Ich würde daher auf jeden Fall empfehlen, sich zusätzlich auch ein gutes Klapp- oder Taschenmesser zuzulegen,  so dass man auch Fleisch oder Ähnliches problemlos schneiden kann.

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